Kreta 2020

Vom 24.10. bis 3.11.2020 waren wir auf Kreta.

Reiseunternehmen: DERTOUR (im Internet gebucht)

Flughafen Frankfurt: Hinflug mit SUNDair, Rückflug mit griechischer Fluglinie Aegean Airlines (inkl. Rail & Fly)

Hotel: Mitsis Rinela Beach Resort & Spa mit AI in Kokkini Hani (15 Minuten vom Flughafen HERaklion entfernt)

Mietwagen: 7 Tage von General Motor (120 Euro, Fiat Panda)

Kosten: 1.476 Euro für 2 Personen

Wegen Corona musste man für die Einreise nach Griechenland im Internet ein Formular ausfüllen. Am Tag der Anreise erhielt man einen QR-Code, den wir am Flughafen vorzeigen mussten.

Anreise zum Hotel war problemlos.

Einchecken dauerte sehr lange, weil uns alles mündlich erklärt wurde (hat uns nicht gestört, denn wir waren die ersten in der Schlange). Erläuterungen auf Papier gab es wegen Corona keine (auch auf dem Zimmer gab es keinen Ordner mit Infos). Speise- und Getränkekarten konnte man sich nur per QR-Code aufs Handy laden. Unser erstes Zimmer lag direkt unter der Terrasse des Hauptrestaurants (eine Art Keller). Dementsprechend hörte man jedes Rücken der Stühle. Zum Glück konnten wir am nächsten Vormittag ein anderes Zimmer im 1. Stock bekommen. Das Essen wurde vom Personal auf den Teller gelegt (meistens mehr als man selbst genommen hätte). Alles war nur lauwarm. Viele Bedienungen im Hauptrestaurant waren ziemlich unfreundlich. Von den Cocktails hat uns nur Pina Colada (und Ouzo) geschmeckt. Zum Mittagessen konnte man sich ein Snack-Basket per Internet bestellen (Inhalt war immer identisch und für uns zu viel). Fast alle Parkplätze auf dem Hotelgelände waren durch die Mietwagenfirma belegt, die im Hotel ein Büro hatte.

Unser Mietwagenverleiher war ca. 150 Meter vom Hoteleingang entfernt. Das Auto hatte 27.000 km auf dem Tacho und war technisch ok. In den 7 Tagen fuhren wir mehr als 1.800 km. Benzin kostete zwischen 142 und 149 Cent pro Liter.

Die Wegweiser auf Kreta sind sparsam verteilt und enthalten manchmal Ortsnamen, die nicht identisch mit denen auf der Landkarte sind. Häufig sind sie kaum lesbar (blauer Hintergrund, hellblaue ausgebleichte Schrift). Manchen Kreuzungen mussten wir uns aus verschiedenen Richtungen nähern, um den für uns geeigneten Wegweiser zu finden.

Die sogenannte Autobahn ist häufig nur eine breite 2-spurige Straße mit einem Doppelstrich in der Mitte. Wenn ein Grieche überholen möchte, dann fährt er dicht auf und erwartet, dass man nach rechts auf die Standspur ausweicht.

Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt es jede Menge, an die sich niemand hält. Auch Fotoapparate (Starenkästen) gibt es viel, die durch entsprechende Beschilderung aber fast immer angezeigt werden.

Kreta ist sehr gebirgig. Ständig fährt man bergauf und bergab. Die Kurven und Kehren sind in der Regel gut ausgebaut. Viele Straße haben starke Schäden. Die Autofederung hat hier gut zu tun.

Wer im Kreisverkehr ist, hat generell KEINE Vorfahrt (schreibt der ADAC). Das ist also anders als bei uns. Bei den von uns befahrenen Kreisverkehren war an der Einfahrt häufig ein Stoppschild (mindestens aber ein Vorfahrt-Achten), wo natürlich keiner angehalten hat. Damit war die Regelung dann doch genauso wie bei uns.

Wir sind manchmal sehr kleine Straßen gefahren. Durch in die Straße wachsendes Buschwerk werden diese Straßen oft einspurig. Macht aber nichts, denn es ist kaum Verkehr.

Die Landschaft ist grandios und recht grün. Häufig gibt es Olivenplantagen soweit das Auge reicht.

Der Eintritt wird verbilligt, wenn man EU-Mitglied und älter als 65 ist. Ins CretAquarium kamen wir deshalb völlig kostenlos hinein. Auch in Knossos wurde am 28.10. (griechischer Nationalfeiertag) kein Eintritt (normal 15 Euro) verlangt. Wir fanden allerdings die Preise zu manchen Ausgrabungsstätten unangemessen hoch (Preis-Leistung).