Im August 2006 ging ein Wunsch von uns endlich in Erfüllung: wir befuhren den Regen in der Oberpfalz.
Zu sechst und mit 3 Fahrzeugen gingen wir das Unternehmen an. Unser Standquartier war der Campingplatz in Nittenau. Von dort bewältigten wir die empfohlenen 5 Etappen von Blaibach bis Regensburg mit ingesamt 105 km.
Von Blaibach bis Chamerau fließt der Regen in einem hübschen Tal. Bereits hier zeigen sich manchmal die für den Regen typischen runden Felsen im Flussbett. Der Fluss ist hier mit Leihbooten recht bevölkert.
Nach dem Mittagessen kommt dann in Chamerau das erste Wehr, das mit Hilfe einer Bootsgasse befahren werden kann. Durch die Welle am Ende wird man allerdings recht nass.
Die 2. Etappe begannen wir nach dem 2. Wehr von Cham (Grabenmühle).
Hier ein Bild von diesem Wehr mit Bootsgasse und eine Paddlerin, sich sich dieser Bootsgasse auf einer völlig falschen Art nähert.
In dieser Gegend findet man fast auf jeder Brücke den Heiligen Nepomuk. Hier eine Ausgabe auf einer recht neuen Brücke in Cham.
Wir haben beschlossen, dass diese Etappe die schönste des Regens ist uns sind deshalb diesen Abschnitt zweimal gefahren. Das erste Mal hat uns der Regen von oben vom Mittagsplatz vertrieben. Dafür war das Wetter am Samstag wirklich spitze!
Nach der Einsatzstelle in Nittenau liegen auf den folgenden Kilometern wieder diese großen Wackersteine im Flussbett.
Eingesetzt haben wir nach dem Wehr von Ramspau. Der Himmel ist grau mit einem erfolgversprechenden blauen Fleck.
Das erste Wehr bei Regenstauf haben wir umtragen. Die fahrbare Bootsgasse (das ist die Kante in der Mitte des folgenden Bildes) haben wir glatt verschmäht.
Nach dem Mittagessen haben wir auch das Wehr in Regendorf umtragen. Wehre mit so vielen Steinen sind nichts für unsere Schiffchen.
Die Wehranlage in Pielmühle war dann jedoch wieder etwas für uns. Es gibt hier eine luxuriöse Rutschbahn für Bootle.
Wir waren eine Woche zu Gast auf dem Campingplatz Nittenau in der Oberpfalz. In einem verregneten August haben wir wettermäßig sicherlich die beste Woche erwischt.
Dieser vorwiegend mit Dauercampern bestückte Platz ist neben dem öffentlichen Schwimmbad, das wir leider nicht genutzt haben. Der Weg zu den Sanitärgebäuden war von uns aus recht weit.
Die Preise in der Gastronomie sind in dieser Gegend noch erträglich. Wo kann man bei uns noch für 7 bis 8 Euro ein richtig gutes Essen bekommen.
Der Regen selbst ist ein für uns gut fahrbarer Fluss, teilweise häufig gestaut und manchmal auch mit einer sehr hübscher Landschaft. Baden ist möglich. Die Ufer sind in der Regel dicht mit dem Himalaya-Springkraut bewachsen. Immer noch besser als Brennesseln, die es jedoch auch gibt.